Beitragsbild Buchcover

Darum ist das Buchcover das wichtigste Marketinginstrument im Selfpublishing


Anmerkung: Dies ist ein Gastartikel unseres Fördermitglieds Kia Kahawa.

Das Marketing ist ein wichtiger Bestandteil des Selfpublishings. Wer gelesen werden will, muss auf die eigenen Werke aufmerksam machen. Der Aufwand für das Marketing kann überfordernd sein. Die Marketingmaßnahmen sollten gut durchdacht sein. Ein Marketinginstrument, das jedes Buch hat, ist das Buchcover. Und es ist das wichtigsten von allen.

Das Buchcover: Das erste, was die Leser:innen sehen

Als Autor:innen wollen wir natürlich vor allem mit unseren Texten überzeugen. Allerdings funktioniert es nicht gut, den Leser:innen einfach einen Text vorzulegen. Der visuelle Aspekt ist von großer Bedeutung. Nimm als Beispiel diesen Blogartikel. Wir erzählen dir zwar alles in Textform, aber der Blickfang ist ein Headerbild, das die Aufmerksamkeit der interessierten Leser:innen erregen soll.

Mit dem Buchcover ist es ähnlich. Wenn Leser:innen ein Buch sehen, erblicken sie zuerst das Cover. Noch bevor sie einen Blick auf den Text werfen können, zieht das Buchcover die Blicke auf sich.

Wir müssen wohl kaum erklären, wie wichtig der erste Eindruck ist, um Leser:innen von einem Buch zu überzeugen. Das Auge kauft mit und der Inhalt sollte halten, was die Verpackung verspricht. Die Verpackung ist das Buchcover, der Inhalt ist dein Manuskript.

Die Aufgabe des Buchcovers ist es, einen Eindruck vom Inhalt zu vermitteln. Das ist einer der Gründe, warum sich Trends innerhalb der Genres bei Buchcovern so stark verfestigen und es nur selten starke Abweichungen gibt. Das Genre auf einem Buchcover darzustellen, ist gar nicht so einfach, wenn man sich nicht an den Trends orientieren will.

Es geht aber noch weiter: Das Buchcover soll nicht nur das Genre vermitteln, sondern auch, worum es in dem Buch geht. Ein Messer auf dem Cover kann auf einen Krimi hindeuten.  Aber für den Regionalkrimi muss es mehr sein. Außer vielleicht, wenn der Krimi in Solingen spielt. Dann ist ein Messer auf dem Cover perfekt.

Genre, Ort der Handlung, Atmosphäre, Stimmung und mehr. Das Buchcover soll vermitteln, was die Leser:innen zu erwarten haben. Und das auf einen Blick, denn das Buchcover ist das erste, was die Leser:innen sehen.

Stimmung und Inhalt visuell vermitteln

Das Buchcover hat die schwere Aufgabe, rein visuell Interesse zu wecken. Es gibt unzählige Stile und Trends und Vorlieben, die Leser:innen ansprechen. Es ist unmöglich, alle abzubilden. Um so wichtiger ist es, dass das Buchcover eine Stimmung erzeugt, die deine Zielgruppe anspricht. Abseits von Trends und Designentscheidungen steht deshalb der Inhalt im Fokus und gibt vor, was das Cover darstellen sollte.

Wenn wir uns einmal dieses Cover für einen Krimi anschauen, bekommen wir direkt einen Eindruck davon, dass wir uns in kalten Gefilden befinden.

Coverbeispiel Eisige Wellen

Das Cover zeigt uns aber nicht direkt den Ort der Handlung. Es sagt uns eher, dass wir es mit einem eiskalten Mörder zu tun haben werden. Um das zu wissen, müssen wir nicht erst den Klappentext lesen. Das Cover zeigt es uns, ohne es direkt zu zeigen.

Eine komplett andere Stimmung erzeugt dieses Cover.

Coverbeispiel Still

Obwohl es sich um das gleiche Genre und auch eine ähnliche Handlung handelt, ist die Stimmung weniger kalt, dafür düster und ein wenig mysteriös. Wir sehen eine geheimnisvolle Person auf dem Cover und stellen uns Fragen zu ihr. Unser Interesse ist also im besten Fall direkt geweckt und wir wollen wissen, was es mit der Jägerin im Moor auf sich hat.

Ebenfalls eine ähnliche Handlung, aber erneut einen komplett anderen Stil, hat dieses Cover:

Coverbeispiel Schatten über Midgard

Hier dürfen wir direkt rätseln, was es mit dem Titel und den Runen auf sich hat. Viel mehr gibt uns das Cover nicht. Aufgeworfene Fragen auf dem Cover sind gut, denn die Leser:innen wollen die Antworten erfahren. Und Mythologien sind immer spannend, also her mit dem Krimi.

Das Buchcover ist überall

In deinem Marketingplan sollte das Buchcover eine entscheidende Rolle spielen. Die Visualisierung deines Buchs kannst du überall verwenden.

Ein Beispiel ist Social Media. Leser:innen tummeln sich dort und warten sozusagen nur darauf, dein Buch zu entdecken. Das Buchcover ist der beste Weg dafür. Cover Reveals sind ein großes Ding in den sozialen Medien.

Ein besonders gern genutztes Mittel ist der Teaser. Dabei enthüllen Selpublisher:innen das Buchcover nicht direkt komplett. Stattdessen heizen sie mit einem oder mehreren Bildausschnitten ihre Leserschaft vor. Den vollständigen Cover Reveal gibt es dann an einem angekündigten Datum.

Um ein wenig mehr Spaß aus dem Reveal herauszuziehen, kannst du die Veröffentlichung jedes Teaserbilds an eine Frage an deine Community binden? Für jede Antwort gibt es ein Teaserbild.

Anstelle von Bildern kannst du auch ein Reveal-Video machen. Streaming ist angesagt und wenn du einen eigenen Kanal auf Twitch oder YouTube hast, ist das die perfekte Plattform, um dein Cover vorzustellen. Im Gegensatz zu den sozialen Medien hast du in einem Video die Möglichkeit, zusätzliche Informationen zu deinem Cover zu präsentieren. Auf Social Media wäre das vermutlich zu viel Text, um Interesse zu wecken.

Ein Livestream ist der beste Weg für einen Cover Reveal. Hier kannst du direkt mit deinen Leser:innen interagieren und dich mit ihnen unterhalten. Du bekommst also sofort Feedback und deine Community kann dir direkt sagen, wie toll sie dein Buchcover findet.

Dass du dein Buchcover anschließend überall verbreitest, wo dein Buch auch nur erwähnt wird, versteht sich von selbst. Dein Buchcover ist überall: Social Media, Videoplattformen, deine Website, im Shop, in deinen Profilen, überall.

Denk also immer daran, dein Buchcover zu präsentieren. Und wenn du noch kein Buchcover hast, können dir die professionellen Buchcoverdesignerinnen bei Kia Kahawa Verlagsdienstleistungen sicher helfen.

So gibst du ein Coverdesign in Auftrag

Dein:e Coverdesigner:in versteht das Handwerk. Zumindest solltest du davon ausgehen. Natürlich weißt du im Vorfeld nie, wie gut ihr zusammenpasst, aber du kannst dir zumindest einen Eindruck von der Arbeit verschaffen, bevor du dich für eine:n Designer:in entscheidest.

Schaue dir Referenzen an und achte besonders darauf, ob dein Genre abgedeckt wird. Findest du unter den Referenzen mehrere Genres, begutachte die Qualität. Sind alle Genres von gleicher Qualität oder gibt es da Unterschiede? Hol dir gerne auch Erfahrungswerte von anderen Selfpublisher:innen ein.

Sobald die Zusammenarbeit zustande kommt, geht es ins Detail. Du kannst dich nicht einfach zurücklehnen und dein:e Coverdesigner:in mal machen lassen. Du musst einige Informationen und Material übermitteln, damit am Ende ein Buchcover entsteht, dass deinen Vorstellungen entspricht.

In den meisten Fällen sind folgende Aspekte wichtig für das Coverdesign:

  • Welche Druckerei hast du ausgewählt beziehungsweise über welchem Distributor willst du dein Buch veröffentlichen?
  • Welche Covervarianten brauchst du? Nur Softcover? Auch E-Book? Oder Hardcover? Mit oder ohne Klappen? Hörbuch? Alles?
  • Wie viele Seiten hat dein Buch und wie breit ist entsprechend der Buchrücken?
  • Hast du eine Deadline für das Cover?

Zusätzlich kann es noch hilfreich sein, wenn du Ideen in Form von Bildmaterial lieferst. Beispielsweise Buchcover anderer Bücher, deren Stil dir gefällt und den du gerne auch für dein Cover hättest oder auch gerne ein Pitch, wenn du bereits eine ungefähre Vorstellung davon hast, wie dein Buchcover aussehen soll.

Darüber hinaus haben alle Designer:innen natürlich ihre eigene Vorgehensweise und klären weitere Details mit dir persönlich.

Jetzt kannst du aber gut vorbereitet ins Gespräch gehen und legst so direkt den Grundstein für dein Wunschcover.


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Kia Kahawa bietet Selfpublishern und Selfpublisherinnen alle Dienstleistungen rund ums Buch. Vom fertigen Manuskript bis zur Veröffentlichung steht Team Kahawa an deiner Seite.

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