- Taschenbuch
Machterhalt
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Insider-Roman
Kurzbeschreibung:
Spannend. Bedrückend. So läuft es in deutschen Behörden. Roman in Anlehnung an wahre Erlebnisse.
Klappentext:
Idealistisch und motiviert startet Verena Kertner als neue Amtsleiterin für Informationsverarbeitung und Digitalisierung in einer deutschen Großstadt. Mit beinahe unerschütterlichem Optimismus will sie beweisen, dass auch Städte professionelle digitale Dienstleistungen für ihre Bürgerinnen und Bürger anbieten können. Stattdessen muss sie erst einmal über Jahre verschleppte Projektpannen beheben sowie Verleumdungen und Boykott abwehren, obwohl ihr Ziel doch im Sinne aller sein sollte!?
Verena wird zu einer Getriebenen, die das politische Taktieren lernen muss, um nicht unterzugehen. Dafür nimmt sie zahlreiche Überstunden in Kauf und riskiert ihre Ehe.
Als sie schließlich einem Betrug auf die Spur kommt, dessen Aufarbeitung politisch ungelegen kommt, bringt sie sich und ihre Mitarbeitenden in Lebensgefahr. Dies ist eine fiktive Geschichte. Ähnlichkeiten mit einer bestimmten deutschen Großstadt und lebenden Personen sind zufällig und unbeabsichtigt.
Dies ist eine fiktive Geschichte. Ähnlichkeiten mit einer bestimmten deutschen Großstadt und lebenden Personen sind zufällig und unbeabsichtigt.
Die Ideen stammen aus einem Sammelsurium unterschiedlicher Stimmen: der Arbeitserfahrung der Autorin, Erzählungen von Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Verwaltungen beziehungsweise Unternehmen und in den Medien behandeltem Verwaltungsversagen.
Dieser Roman gibt kein allgemeines Bild der Arbeitskultur einer bestimmten Stadtverwaltung wieder. Jede Verwaltung auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene ist anders.
Die Geschichte stellt einige Beamtinnen und Beamte sowie Angestellte des öffentlichen Dienstes – zumeist Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter –, die sich mit der herrschenden Kultur in ihrer Behörde nicht abfinden wollen, beispielhaft in den Vordergrund. Trotz der widrigen Arbeitsbedingungen, die die deutsche Behördenlandschaft zu weiten Teilen prägen, haben sie sich ihren Optimismus und ihren gesunden Menschenverstand bewahrt. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten machen sie jeden Tag einen hervorragenden Job und setzen sich für Verbesserungen für die Gesellschaft ein. Sie sind die wahren Heldinnen und Helden des Romans und unseres Staates.
Leider gibt es auch eine andere Gruppe: Die, die ihren Job nicht (mehr) schätzen, andere für sich arbeiten lassen, sich bei jeder Kleinigkeit krankmelden und für die der persönliche Machterhalt über allem steht. Sie verhindern den Fortschritt und die Modernisierung unseres Landes und gehören des Platzes verwiesen.
Deshalb ist dieser Roman ein dringender Appell an alle Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung, sich für ein Arbeitsklima und eine Gesprächskultur einzusetzen, die Fehler als Chance zulassen. Das ist die Basis für stetige Veränderung.
Dafür braucht es vor allem mutige Führungskräfte, die diese Einstellung auf jeder Ebene der Verwaltung vorleben und von den Mitarbeitenden einfordern.
Lesemotive:
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