Schreiben

Buchblogger:innen anschreiben: Diese Fehler solltest du unbedingt vermeiden

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Als Selfpublisher:in stellt die Zusammenarbeit mit Buchblogger:innen einen wichtigen Grundstein des Marketings dar. Blogger:innen können helfen, das eigene Buch sichtbarer zu machen, indem sie es auf ihrem Blog oder Social-Media-Account vorstellen oder rezensieren. Der erste Schritt dieser Zusammenarbeit beginnt meistens mit einem Anschreiben – das ist der erste Eindruck, den der:die Blogger:in von dir als Autor:in erhält. Umso wichtiger also, dass du mögliche Stolperfallen umgehst. Wir haben dir deshalb die häufigsten Fehler zusammengefasst, die du beim Anschreiben machen kannst – und wie du sie vermeidest.

Fehler Nummer 1: Der Blog passt nicht zu deinem Buch

Bevor du eine:n Buchblogger:in anschreibst, solltest du dir den Blog immer genau ansehen. Wichtig ist, dass du dir herausschreibst, in welchen Genres der:die Blogger:in am häufigsten rezensierst. Du siehst auf den Social-Media-Accounts nur Thriller, hast aber einen Liebesroman geschrieben? Dann ist dieser Buchblog vermutlich nicht der richtige für dein Buch.

Fehler Nummer 2: Der:die Buchblogger:in nimmt keine Rezensionsexemplare an

Auch hier gilt wieder: Mit guter Recherche sparst du dir eine Menge Arbeit! Viele Buchblogger:innen, insbesondere reichweitenstarke, werden täglich mit mehreren Anfragen überhäuft. Schau deshalb vor dem Anschreiben unbedingt auf ihren Blogs oder Social-Media-Kanälen nach, ob sie aktuell überhaupt Rezensionsexemplare annehmen – oder frag kurz nach, wenn nichts vermerkt ist.

Fehler Nummer 3: Du schickst dein Buch unaufgefordert an eine:n Buchblogger:in

Dein Buch unaufgefordert an Buchblogger:innen zu schicken, ist definitiv ein No-Go. Im besten Fall ignoriert der:die Buchblogger:in deine Nachricht einfach – im schlimmsten machst du dich unbeliebt oder landest auf einer schwarzen Liste.

Fehler Nummer 4: Dein Anschreiben ist unpersönlich

Auch wenn viele Autor:innen es machen: Unpersönliche Massenmails zu schreiben, bringt weder dich noch dein Buch weiter! Stell dir das Anschreiben wie ein Bewerbungstext für dich und dein Werk vor. Ein unpersönliches Anschreiben à la „Liebe Buchbloggerin“ wird bei den meisten Blogger:innen im Papierkorb landen, bevor du überhaupt die Möglichkeit hast, dein Buch zu bewerben. Mach dir also zumindest die Mühe, einen Namen zu finden – meistens steht der in den Social-Media-Kanälen oder im Impressum der Person. Außerdem macht es einen guten Eindruck, wenn du Bezug auf den Blog nimmst (dass dir zum Beispiel der Stil der Rezensionen gefällt). Zeige, dass du dich mit dem Blog beschäftigt hast und was du besonders daran magst! Und denk daran: Buchblogger:innen sind gut vernetzt! Wenn du also 100 identische Massenmails schreibst, kannst du sicher sein, dass das auffallen wird.

Fehler Nummer 5: In deinem Anschreiben sind zu wenig Informationen zu finden

Erwarte nicht, dass sich die Buchblogger:innen die Mühe machen, alle Informationen über dich oder dein Buch selbst herauszusuchen. Mach es ihnen so einfach wie möglich, indem du erklärst, wer du bist, worum es in deinem Buch geht, wer die Zielgruppe ist, etc. Kopiere am besten auch nicht einfach nur den Klappentext, sondern erkläre, warum dein Buch genau zu diesem Buchblog passen könnte.

Fehler Nummer 6: Du sagst nicht klar, was du möchtest

Es ist wichtig, dass du in deinem Anschreiben klar sagst, was du von dem:der Buchblogger:in erwartest. Eine Rezension? Falls ja, auf welchen Kanälen? Oder doch nur eine Buchvorstellung? Ein Unboxing? Sag auch, was du im Gegenzug dafür bietest. Ein E-Book oder ein Taschenbuch? Ein Goodiepaket? Und ganz wichtig: Gib dem:der Buchblogger:in Bescheid, bis wann das Buch gelesen sein sollte!

Fehler Nummer 7: Du bist beleidigt, wenn du keine Antwort erhältst

Wie oben bereits erwähnt: Viele Buchblogger:innen kriegen mehrere Dutzend Anfragen pro Woche. Sei also bitte nicht beleidigt, wenn du keine Antwort erhalten solltest – manchmal ist es einfach nicht möglich, auf alle Nachrichten zu reagieren. Bleib freundlich und frag nochmals höflich nach, wenn du nach ein paar Wochen noch nichts gehört hast. Und: Erwarte keine ausführlichen Begründungen, falls es zu einer Absage kommen sollte. Manchmal passt der Zeitpunkt einfach nicht. Die meisten Buchblogger:innen verdienen kein Geld mit ihrer Arbeit und rezensieren in ihrer Freizeit – behalte das immer im Hinterkopf und sei dementsprechend respektvoll.

Fazit: Recherchiere die Buchblogs, die du anschreibst, im Voraus gründlich. Schreibe keine unpersönlichen Massenmails und bleibe immer freundlich. Sieh dein Anschreiben als Bewerbungsmail für dich und dein Buch und gestalte es dementsprechend professionell. Wenn du es richtig machst, kann sich so eine langfristige Zusammenarbeit ergeben.


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