Vita:

Das Streben nach Gerechtigkeit und wie viele Menschen gegenüber Ungerechtigkeiten wehrlos sind, hat mich immer schon umgetrieben. Mein Wunsch ist eine aufgeklärte, gerechte Welt für alle. Doch dazu muss man oft erst ein Bewusstsein dafür entwickeln, worin Ungerechtigkeit liegt und wie unser aktuelles Verhalten, unsere Gesellschaft dazu führen kann. In welche Richtung wir unterwegs sind. Und dass „das Richtige“ nicht immer schwarz oder weiß ist. 

Das hat mich dazu angetrieben, „Agonie auf der Rolltreppe“ zu schreiben. 

Sebastian Kreimeier, geboren am 26.11.1982 in Bad Driburg, hat B.A. Politikwissenschaften (Nebenfach Geschichte) an der Universität Kassel und M.A. Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung an der HAWK Göttingen studiert. Weiterhin erarbeitete er sich ein Zertifikat in Mediation der Fernuni Hagen und ist Absolvent des 85. Jahrgang der Europäischen Akademie der Arbeit (EAdA) in Frankfurt am Main.

 

Ansonsten gleicht sein Lebenslauf keiner geradlinigen Straße. Vielmehr war seine Fahrt durchs Leben geprägt von sehr kurvenreichen Streckenabschnitten und das ein oder andere Mal wurde Sebastian unfreiwillig zum Verlassen der Fahrbahn gezwungen. Er war schon „Bademeister“ im Schwimmbad, Asylentscheider, Soldat und Zugbegleiter. Immer mal wieder, für kürzere oder längere Abschnitte, war er dann auch arbeitssuchend und dadurch der Brutalität des Hartz-4-Systems ausgesetzt. Dort lernte er, was es heißt, verachtet zu werden und wie es sich anfühlt, selbst einen anderen Menschen zu verachten. Beides empfindet Sebastian als menschenunwürdig.

Diese selbst erleidende Ungerechtigkeit und der daraus resultierende Blick für das Große und Ganze führten dazu, dass Sebastian politisch aktiv wurde. Er ist Gewerkschaftsmitglied und kandidierte bei der Landtagswahl 2022 in Niedersachsen für die Partei DieLinke. als Direktkandidat seines Heimatkreises Holzminden, im Süden von Niedersachsen.

 

Sebastians Herz schlägt links! Mit dem Schreiben will er einen Beitrag zur Aufklärung leisten. Er ist überzeugt davon, dass in der kapitalistischen Produktionsweise die Gefahr besteht, immer mehr Menschlichkeit zu verlieren. Wenige profitieren am Leid von vielen. Das System benötigt dazu zwingend Differenzen. Die Unterschiede zwischen Menschen werden hervorgehoben, um dadurch Ungleichbehandlungen legitimieren zu können und dürfen. Der „Konstruktionsfehler“, der aus Märkten Monopole werden lässt oder den menschlichen Körper immer mehr zur Ware, zum Objekt degradiert, soll nachvollziehbar und nachfühlbar werden.

Bücher von Sebastian Kreimeier