Bernd Skorczyk
Vita:
Am 07.Januar 1976 wurde die Stadt Hattingen an der Ruhr um einen Einwohner reicher. Ich kam als Sohn eines Gymnasiallehrers für Musik und Latein und seiner Frau am späten Nachmittag zur Welt, nur um zwei Jahre später ins benachbarte Sprockhövel umzuziehen.
Das kleine Städtchen durfte mich bis ins Jahr 1999 genießen. In der Zeit erlernte ich nicht nur Laufen und Sprechen. Nein, auch Lesen, Schreiben, Rechnen, sowie Geige und Klavier waren schließlich in meinem Kombipaket geistigkörperlicher Kompetenzen enthalten. Was ich auch zur Genüge ausnutzte. Neben dem fidelen Fiedeln im örtlichen Kammerorchester schrieb ich meine ersten Kurzgeschichten und träumte immer mehr davon, später Schauspieler und Schriftsteller zu werden.
Nach glücklich bestandenem Abitur leistete ich meinen Zivildienst in einer Reha- Klinik für neurologische Patienten ab, und spielte in mehreren Stücken des Bochumer freien Theaters „Thealozzi“ von Irren über Drogendealern, Hanfbauern bis zu fanatischen Sozialisten alles, was mir vor die schauspielerische Flinte kam. Dazu studierte ich noch einige Semester lang Germanistik und Theaterwissenschaften an der Ruhruniversität Bochum, bis ich endlich meine Ausbildung als Schauspieler angehen konnte.
Zunächst besuchte ich die Schauspielschule Wolf- Bongort-von-Roy in Siegburg und später die Theaterfachschule „Die Etage“ in Berlin, wo ich auch meinen Abschluss als staatlich anerkannter Schauspieler machte
Während der Ausbildung schrieb ich meinen ersten Roman.
Leider wurde ich 2015 aus gesundheitlichen Gründen gezwungen, meinen erlernten Beruf aufzugeben. Was mich dazu brachte, meiner Leidenschaft fürs Schreiben in neue Bahnen zu lenken.
2016 beschloss ich, den Stier direkt bei den Hörnern zu packen. Ich brachte mein erstes eBook als Selfpublisher heraus. Es sollte nicht mein Letztes bleiben.
Und so lebe ich heutzutage als verheirateter Mann und Autor nach langer Zeit wieder in meiner Geburtsstadt Hattingen.
Manchmal könnte ich mich zerreißen, manchmal im Quadrat springen. Aber wie sagte schon der selige, österreichische Schauspieler Hans Moser: „Hudl´n bringt überhaupt nichts!“